Montag - Mittwoch |
15 – 19 Uhr |
Donnerstag |
15 – 20 Uhr |
Freitag |
13 – 20 Uhr |
Samstag
|
10 – 16 Uhr
|
Château Palmer Im Herzen der Appellation Margaux gelegen, 66 Hektar Kiesboden und Grasreihen mit Blick auf die Gironde-Mündung, ein langer Landstreifen zwischen dem Atlantischen Ozean und der Mündung der Gironde. Dies ist ein gut entwässertes Land, reich an Ablagerungen der Flüsse Garonne und Dordogne, aber von organischen Stoffen reingewaschen. Hier wachsen die Trauben des Weinguts, davon aus bestimmten Zellen 40 % für den Erstwein »Château Palmer« und 40 % für den Zweitwein »Alter Ego«, die verbleibenden 20 %, werden je nach Jahrgang für den Erst- oder Zweitwein verwendet.
Aktuelle Besitzer sind die Bordeaux-Familien Mahler-Besse und Sichel. Seit 2004 zeichnet Thomas Duroux für das Château verantwortlich. Er wird unterstützt von Sabrina Pernet und Eric Boissenot als Berater. Das Weingut arbeitet nach biodynamischen Richtlinien und ist seit 2016 Demeter zertifiziert.
Château Palmer liegt in der Gemeinde Margaux-Cantenac und ist einer der begehrtesten dritten Gewächse (troisièmes crus), die 1855 klassifiziert wurden. Sein Name stammt von General Palmer, dem englischen General, der es Anfang des neunzehnten Jahrhunderts besaß. Der englische Name mag durch seine einfache Aussprache zu seinem Ruhm in englischsprachigen Ländern beigetragen haben, aber der Ruf ist verdient. Heute wird Château Palmer wie ein erstes Cru gehandelt.
‚Es gibt sehr wenige Châteaux, von denen ich zweifelsohne sagen würde, dass sie in der Gruppe der 1. Klasse -Gewächse sein sollten, wenn die Klassifizierung von 1855 überarbeitet werden würde. Château Palmer ist eines davon. Es gab mehrere Jahrgänge, in denen er seine Nachbarn übertroffen hat, und viele andere, in denen er schwer zu schlagen war.
Die Gründe dafür sind zahlreich. Da ist das Terroir, das eine Mischung aus den klassischen feinen Kieseln und den sandigen Kieseln von Margaux ist, zusammen mit Tonböden: Diese verleihen ihm Kraft. Aber auch seine ungewöhnliche Traubenzusammensetzung mit ebensoviel Merlot im Anteil (47 % von größtenteils alten Reben: 50 Jahre plus) wie Cabernet Sauvignon (47 %) sowie einem bemerkenswert hohen Anteil an Petit Verdot (6 %). Erwähnenswert ist die Aufmerksamkeit, die darauf zielt, das Beste aus diesem Terroir herauszuholen, insbesondere natürlich durch biodynamische Anbaumethoden, aber auch indem man einfach darauf achtet, was in den Reben passiert.
Qualitätskontrolle wurde hier schon immer großgeschrieben, und heute scheinen die kleinen Details jedes Jahr aufs Neue an Feinheiten zu gewinnen. Seit 2015 wurde auf Château Palmer bei der Ernte kein zusätzlicher Schwefel hinzugefügt und die während des gesamten Prozesses verwendeten Mengen erheblich reduziert (sogar niedriger als die zulässigen 70 ppm in der Biodynamik, auf insgesamt etwa 40 ppm). Es kommen keine Fremdhefen zum Einsatz, ausschließlich Weinbergs eigene Hefestämme werden verwendet, um die Gärung in Gang zu bringen. Hinter all dem steht die Absicht die Reinheit des Geschmacks über alles zu stellen. Biodynamisch ja – aber mit hochpräziser Messtechnik, die nichts dem Zufall überlässt.‘
Zitat Jane Anson aus ihrem Buch »Inside Bordeaux«
Familie Sichel & Familie Mähler-BesseNr | Name | Sorte |
---|---|---|
FR0692-2021 | Château Palmer »Margaux« 3ième Grand Cru Classé 2021 | Rotwein |